
Mit einigen Kollegen sprach ich am Funk über ein Flugmotorrad.
Die Tageszeitung “Heute” berichtete:
Star-Wars-Feeling
Kein Fake! Um 880.000 Dollar bietet das Start-up Volonaut ein Flugmotorrad namens Airbike an. Für den nötigen Auf- und Vortrieb sorgt eine lenkbare Sprit-Turbine, die das Hoverbike auf bis zu 102 km/h beschleunigt. Maximale Flugzeit: zehn Minuten.
Dazu gab es auch einige Wortmeldungen meiner Funkkollegen. Bezeichne diese als Kollege 1, Kollege 2, Kollege 3 und Kollege 4.
Kollege 1: “Bezeichne dieses Flugmotorrad als eine sehr teure Spielerei. Mir ist schon klar, dass es vermutlich recht lange gedauert hat, bis man dieses Motorrad einsatzbereit gemacht hat. Dennoch, 880.000 Dollar kann man ganz sicher für weit vernünftigere Dinge verwenden.”
Kollege 2: “Bin sicher, dass es doch einige Reiche gibt, die sich solch ein Motorrad zulegen würden. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass ihnen vermutlich das Flugrisiko viel zu hoch sein wird.”
Kollege 3: “Was sicherlich noch nicht geklärt ist, wird dieses Flugmotorrad auch zugelassen? Für den normalen Straßenverkehr sicherlich nicht. Wo startet dieses Motorrad. Wie hoch kann es überhaupt fliegen? Muss dann jeder Ausflug auch vorher angemeldet werden. Es kann ja sicherlich nicht jeder, wie er möchte, mit 102 km/h in der Luft herumschwirren.”
Kollege 4: “Und wer will sich das alles antun, für maximal zehn Minuten Flugzeit. Reicht es nur für 9 Minuten, so denke ich, ist ja ein Absturz vorprogrammiert.”
Kollege 1: “Bleibe dabei, dieses Flugmotorrad ist eine teure Spielerei. Viele dieser Motorräder werden da sicherlich nicht verkauft werden. Aber ganz sicher bin ich mir nicht. Wie viele Milliarden Dollar und auch Euro wurden schon für Unsinnigkeiten ausgegeben.”
Kollege 2: “Was mich auch noch interessiert hätte, wie viele dieser Motorräder wurden schon verkauft?”