165 Ermittlungen wegen Privatzoo

Mit einigen Kollegen sprach ich am Funk über “Ermittlungen wegen Privatzoo”.

Die “Kronenzeitung” berichtete:

Indien. Im Vorjahr sorgte seine mehrwöchige Hochzeitsfeier mit Gästen wie Rihanna, Justin Bieber, Katy Perry und auch Sebastian Kurz für Schlagzeilen. Jetzt wird gegen Anant Ambani (30), Sohn des reichsten Mannes Asien, wegen mutmaßlich illegalen Tierhandels, Umweltverstößen und Geldwäsche ermittelt. In seinem privaten Zoo leben mehr als 39.000 Tiere – darunter 50 Bären, 160 Tiger, 200 Löwen, 250 Leoparden und 900 Krokodile.

Dazu gab es auch einige Wortmeldungen meiner Funkkollegen. Bezeichne diese als Kollege 1, Kollege 2, Kollege 3 und Kollege 4.

Kollege 1: “Es ist ja nahezu unvorstellbar, dass es einen so riesengroßen privaten Zoo überhaupt gibt. Angeblich mit 50 Bären, 160 Tiger, 200 Löwen, 250 Leoparden und 900 Krokodile.”

Kollege 2: “So einen Riesenzoo kann sich nur der reichste Mann Asiens leisten, oder wie in diesem Fall, sein Sohn.”

Kollege 3: “Allerdings möge niemand vergessen, dass Ambani für sehr viele Menschen Arbeitsplätze geschaffen hat. Für 39.000 Tiere werden sicherlich sehr viele Tierpfleger benötigt. Auch wird es viele Zulieferer geben. Wenn man bedenkt, was alleine die Bären, Tiger, Löwen und Krokodile an einem Tag Futter benötigen, da kommen schon einige Tonnen zusammen.”

Kollege 4: “Könnte durchaus sein, dass man Ambani wegen illegalen Tierhandels, Umweltverstöße und Geldwäsche verurteilt. Bin mir ganz sicher, dass auch eine sehr hohe Geldstrafe kein allzu großes Problem sein dürfte. Bin mir aber auch ganz sicher, dass er die besten Anwälte haben wird.”

Kollege 1: “Ganz schlimm könnte es werden, wenn er seinen privaten Zoo schließen muss. Wohin mit den vielen Tieren? Viele seiner Angestellten würden ihre Arbeitsplätze verlieren. Wäre interessant, wie das alles ausgeht.”


Posted

in

by

Tags: