
Mit einigen Kollegen sprach ich am Funk über ein recht ausgefallenes Fotografierverbot von Hintern.
Die Tageszeitung „Heute“ berichtete:
Mallorca geht jetzt gegen nervige Insta-Touristen vor
„Sie kommen herein, ohne Hallo zu sagen, stellen sich vor einen Spiegel, um Selfies von ihrem Hintern zu machen, und gehen wortlos wieder hinaus“, bringt Vanita das Problem auf den Punkt. Weil dieses respektlose Verhalten längst zum Normalzustand geworden ist, haben sie und andere Ladenbesitzer in der Altstadt von Palma de Mallorca Konsequenzen gezogen. Von nun an herrscht Fotografierverbot. Wer dennoch, ohne etwas zu kaufen, ein Foto machen will, wird aufgefordert, einen Euro zu zahlen.
Dazu gab es auch einige Wortmeldungen meiner Funkkollegen. Bezeichne diese als Kollege 1, Kollege 2, Kollege 3 und Kollege 4.
Kollege 1: „Kann mir durchaus vorstellen, dass dieses respektlose Verhalten den Ladenbesitzerinnen und Ladenbesitzer auf die Nerven geht. Bin mir nicht ganz sicher, ob die Aufforderung zur Bezahlung von einem Euro auch was bringt.“
Kollege 2: „Es wird vermutlich öfter passieren, dass die Unfreundlichkeit bleibt, wieder Selfies gemacht werden, kein Euro bezahlt wird und man grußlos den Laden verlässt.“
Kollege 3: „Was sollen dann die Ladenbesitzerinnen und Ladenbesitzer tun. Festhalten wird man die betreffenden Personen nicht können. Und wegen einem unbezahlten Euro die Polizei verständigen, wird so glaube ich, auch nicht gehen.“
Kollege 4: „Bleibt nur zu hoffen, dass ein Großteil der nervigen Insta-Touristen sich doch wieder normal und etwas freundlicher verhält.“
Kollege 1: „In der heutigen Zeit muss man vermutlich froh sein, dass in diesen Läden nur Selfies vom eigenen Hintern gemacht werden und keine Ladendiebstähle.“
Kollege 2: „Ladendiebstähle wird es trotzdem geben.“