216 Rätsel um blaue Hunde nun gelöst

Mit einigen Kollegen sprach ich am Funk über ein ungewöhnliches Rätsel, welches nun doch gelöst werden konnte.

Die Tageszeitung „Heute“ berichtete:

Rätsel um blaue Hunde nun gelöst

Für weltweites Aufsehen sorgten kürzlich Fotos von blauen Hunden, die sich auf dem noch immer teilweise kontaminierten Gebiet des havarierten Atomkraftwerks Tschernobyl herumtreiben. Es überschlugen sich die Meldungen, Radioaktivität hätte bei den Tieren zu Mutationen und einem Farbwechsel des Fells geführt. „Alles Unsinn“, so der für die Kontrolle des Gebiets zuständige Experte: „Die Hunde wurden kastriert, und sie werden mit Blau gekennzeichnet.“ So kann jeder sehen, welcher Vierbeiner bereits kastriert wurde.

Dazu gab es auch einige Wortmeldungen meiner Funkkollegen. Bezeichne diese mit Kollege 1, Kollege 2, Kollege 3 und Kollege 4.

Kollege 1: „Es hätte ja tatsächlich bei diesen Hunden zu einer Mutation und einem Farbwechsel des Fells führen können.“

Kollege 2: „Wer hat schon Erfahrung, was nach Jahren von solch einem Supergau alles basieren kann. Sicherlich sehr ungewöhnlich, dass es erst nach so vielen Jahren bei diesen Hunden zu solch einer Mutation gekommen wäre.“

Kollege 3: „Tschernobyl war auf alle Fälle einer der schlimmsten Unfälle in der friedlichen Nutzung der Atomkraft.  Eventuelle Spätfolgen kann es also noch immer geben.“

Kollege 4: „Angeblich sollte damals, im Jahr 1986, eine Sicherheitsprüfung gemacht werden. Simulation eines kompletten Stromausfalls im Kraftwerk. Doch da geschah das Unglück. Der Atomreaktor explodierte. Wie bei den sowjetischen Behörden nicht ganz unüblich, wurde dieser Unfall vorerst verschwiegen. Mit Verspätung erfuhr auch der Rest der Welt von dieser Katastrophe. Kleiner Trost, die Hunde wurden nur kastriert und deshalb mit Blau gekennzeichnet.“


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