212 In einer Hand mehr “Lebewesen”, als es Menschen auf der Erde gibt…

Einige meiner Funkkolleginnen und Funkkollegen wurden von „Nichtfunkerinnen“ und „Nichtfunkern“ schon gefragt, über was sprecht ihr eigentlich alles am Funk. Da kann man nur die Empfehlung geben, schaut auf die Homepage: henry1.manuso.at

Man könnte aber auch umgekehrt die Frage stellen, über was sprecht ihr alles am Funk. Gar manche wären da etwas überrascht und würden antworten, wir sind doch gar keine Funker. Doch – jeder der ein Mobiltelefon benützt, ist auch Funker – Funker am „Datenfunk“.

Mit einem Kollegen sprach ich am Funk über das Thema, wie viele Lebewesen gibt es auf unserer Erde. Menschen gibt es über 8 Milliarden, das wussten wir bereits.

Was allerdings die Anzahl der Lebewesen betrifft, da gab es für uns nur noch den „Blick ins Internet“.

Unter www.hypersoil.uni-muenster.de gab es für uns eine nahezu unglaubliche Information.

Lebewesen, die dauerhaft im Boden leben, werden als Bodenorganismen bezeichnet. Sie sind in der Regel so klein, dass sie mit bloßem Auge kaum oder gar nicht zu erkennen sind, und äußerst zahlreich im Boden vertreten. Diese Bodenorganismen zeichnen sich durch eine große Arten- und Formenvielfalt aus. Dazu gehören z.B. Bakterien, Einzeller, Pilze, Algen, Würmer, Krebstiere, Spinnentiere, Tausendfüßer und zahlreiche Insektenordnungen.

In einer Handvoll Boden können zahlenmäßig gesehen mehr Bodenorganis-men leben als es Menschen auf der Erde gibt. Abhängig von der Qualität des Bodens können in einem Bodenwürfel von 10 cm Kantenlänge bis zu 10 Milliarden Bodenlebewesen vorkommen. Trotzdem beträgt der Gewichts-anteil aller ständig im Boden lebenden Organismen weniger als 1 % der gesamten Bodensubstanz. Das verdeutlicht wie klein diese Organismen sind.

Für meinen Funkkollegen und mich nahezu unvorstellbar, dass in einem Bodenwürfel von 10 cm Kantenlänge bis zu 10 Milliarden Bodenlebewesen vorkommen.

Wir können nun sagen: Wieder etwas dazugelernt – oder – man lernt nie aus.


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