Älterer Beitrag

Da wir uns am Funk nur hören, aber nicht sehen können, kann ich den Leserinnen und Lesern auch nicht sagen, wer von den Funkrundenteilnehmern „Augen gemacht“ hat, und wer nicht. Vielleicht werden auch einige „Augen machen“, wenn ihr nun nachlesen könnt, über welche besondere „Voraussage“ in einer unserer Funkrunden gesprochen wurde.
Man kann bereits am „Gähnen“ eines Schulkindes erkennen, ob es ein erfolgreiches Leben haben wird.
Das behaupten US-Wissenschafter, die den Gesichtsausdruck von 650 Menschen bewerteten und mit ihrem Familienstatus verglichen. Ergebnis: 31% die mit nicht all zu stark geöffnetem Mund und nahezu ohne Nebengeräusche gähnten, hatten später ein erfolgreiches Leben, bei denjenigen, die mit sehr stark geöffnetem Mund und starken Nebengeräuschen gähnten, waren es nur 11% …
Habe am Funk ganz bewusst meinen Kollegen diesen von mir erfundenen Blödsinn erzählt – allerdings nur zu „Vergleichszwecken“. Denn nachfolgende „Voraussage“ ist die „Echte“.
Man kann bereits am „Lächeln“ eines Schulkindes (auf Klassenfotos) erkennen, ob es später eine lange, gute Ehe führen wird.
Das behaupten US-Wissenschafter, die den Gesichtsausdruck von 650 Menschen bewerteten und mit ihrem Familienstatus verglichen. Ergebnis: Nur 11% der breit und ehrlich Lächelnden wurden später geschieden, bei denjenigen, die auf den Fotos gekünstelt lächelten, waren es 31% …
Vielleicht haben die US-Wissenschafter total vergessen, dass es für jede Ehe auch einen Partner gibt – den so genannten Ehepartner – und sollte der zu Schulzeiten nicht auch breit und ehrlich auf dem Klassenfoto gelächelt haben, ist zu befürchten, dass die mühselige Arbeit dieser US-Wissenschafter womöglich völlig nutzlos war.
Welches ehrliche und breit lächelnde Schulkind am Klassenfoto kann mit einem – als gekünstelt lächelndem Schulkind am Klassenfoto als Partner (Partnerin) – schon eine lange, gute Ehe führen?
Liebe Leserinnen, liebe Leser – vielleicht habt auch ihr über diese Vorhersage „Augen gemacht“.
Dazu gab es auch einige Wortmeldungen meiner Funkkollegen. Bezeichne diese als Kollege 1, Kollege 2, Kollege 3 und Kollege 4.
Kollege 1: „Zu den Vorhersagen der Wissenschafter, man kann bereits am Lächeln eines Schulkindes auf Klassenfotos erkennen, ob es später eine lange, gute Ehe führen wird, kann ich nur sagen, verarschen kann ich mich selbst.”
Kollege 2: “Angeblich haben diese US-Wissenschafter den Gesichtsausdruck von 650 Menschen bewertet und mit ihrem Familienstatus verglichen. Das Ergebnis, falls ich es mir richtig gemerkt habe, 11% der breit und ehrlich Lächelnden wurden später geschieden, bei denjenigen, die auf den Fotos gekünstelt lächelten, waren es 31%. Sage deshalb angeblich, weil ich es gar nicht glauben kann, dass man mit solch einem Unsinn an die Öffentlichkeit trat.”
Kollege 3: “Wenn man bedenkt, dass diese US-Wissenschafter für ihre Bewertungen auch ganz bestimmt bezahlt wurden, frage mich nur von wem? Kann nur sagen, schade ums Geld.”
Kollege 4: “Wir haben doch schon oft am Funk über unglaubliche, aber wahre Dinge gesprochen. Ich fürchte fast, dass diese Bewertungen tatsächlich gemacht wurden. Ob diese allerdings auch wahr sind, wage ich zu bezweifeln.”
Alle Leserinnen und Leser die Schulkinder haben, mögen bitte diesen für das nächste Klassenfoto den guten Rat geben – breit und ehrlich lächeln – damit sie später eine lange und gute Ehe haben mögen!