178 Wollte er mich auf die Schaufel nehmen? Er erzählte mir, dass es sogar “Anti-Nobelpreise” gibt

Also so viel konnte ich über den „Nobelpreis“ bereits in Erfahrung bringen.

Der Nobelpreis wird von der „Nobelstiftung“ alljährlich an Personen, aber auch Institutionen in den Bereichen der Physik, Chemie, Physiologie und Medizin, Literatur, Weltfrieden (Friedensnobelpreis) und Wirtschaftswissenschaften verliehen.

Ausgenommen der Wirtschaftsnobelpreis, dieser ist erst im Jahre 1969 hinzugekommen.

Während eines gemütlichen Funkgesprächs mit einem Kollegen unseres HFFÖ – Clubs fragte er mich, ob ich weiß, dass auch „Anti-Nobelpreise“ verliehen werden. Meine Antwort war „Nein“ und ich stellte ihm sofort die Gegenfrage: „Willst du mich auf die Schaufel nehmen?“ – Nein, das wollte er nicht, es gibt tatsächlich solche „Anti-Nobelpreise“.

Übrigens wurde der „Letzte“ im Oktober 2006 in Harvard verliehen.

Möchte den Leserinnen und Lesern keinesfalls meine Informationen, die ich von meinem Funkkollegen erhielt, vorenthalten.

Leset und staunet:

Fruchtbarkeitsexperten zermartern sich seit Jahrzehnten das Hirn, um verlässlich sagen zu können, wann eine Frau ihren Eisprung hat. Dieses „Geheimnis“ wurde zumindest bei Striptease-Tänzerinnen gelüftet. Ihr Eisprung soll angeblich immer dann stattgefunden haben, wenn sie das meiste Trinkgeld zugesteckt bekamen. Und genau für diese „Sensationelle Entdeckung“ bekamen die Forscher – und vermutlich auch emsige Besucher von „Striptease-Lokalen“ – den Anti-Nobelpreis für Ökonomie.

Der „Anti-Friedensnobelpreis“ etwa ging in die Schweiz. Dort hat die Ethik-Kommission für Biotechnologie ein Rechtsprinzip entwickelt, wonach die „Würde von Pflanzen“ offiziell anerkannt wird.

Nun werde ich in Zukunft ein furchtbar schlechtes Gewissen haben, wenn ich im Garten beim „Unkrautvernichten“ die „Würde dieser Pflanzen“ auf das schwerste verletze, oder sogar für immer vernichte.

Für alle Leserinnen und Leser die mit Sicherheit „Würde“ haben und es ganz genau wissen wollen:

Würde ist der Wert, den man als Mensch hat und den andere Menschen respektieren sollen.

Ab sofort gilt diese Ergänzung:

Würde ist der Wert den eine Pflanze hat und den Menschen respektieren (bzw. beim „Kauf“ zahlen) sollen (müssen).

Ausgezeichnet wurden auch drei Veterinärmediziner, die nachgewiesen hatten, dass Hundeflöhe um 20 Zentimeter weiter springen als ihre Verwandten bei Katzen.

Dafür erhielten sie den „Ig-Nobelpreis“ für Biologie.

Kleiner Hinweis: „Ig“ steht für „Ignoble“ – Deutsch = unwürdig.

Ein Ozeanologe aus Amerika erhielt ebenfalls eine Auszeichnung. Er konnte endlich all diejenigen beruhigen, die sich schon immer über verknotete Kabel oder Schnürsenkel geärgert haben. Der Mann brachte den mathematischen Beweis, dass sich alles, was lang und dünn ist, irgendwann verknotet.

Henry 1 ist zwar kein Physiker, kein Chemiker, kein Mathematiker und auch kein Ozeanologe, diesen Verdacht hatte ich schon seit vielen Jahren, nur den mathematischen Beweis konnte ich noch nicht erbringen: Was lang und dünn ist, verknotet sich irgendwann!

Ausnahme: Ein ehemaliger Arbeitskollege von mir ist sehr lang (2,13 Meter) und dünn, hat sich aber bis jetzt, Gott sei Dank, noch nie verknotet.

Niemand möge solch einen „Anti-Nobelpreis“ anstreben.

Begründung: Man wird von manchen Menschen nur abfällig belächelt.


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